Männer in Kitas

Mehr als acht Prozent der Beschäftigten in deutschen Kitas sind Männer. Sie sind damit nach wie vor eine Minderheit im Arbeitsfeld. Allerdings gibt es heute sehr viel mehr männliche Fachkräfte in Kitas als vor ein oder zwei Jahrzehnten.

Dies ist unter anderem auf das erfolgreiche Bundesprogramm „Männer in Kitas“ (2010-2013) des BMFSFJ zurückzuführen. Seitdem ist das Thema etwas in den Hintergrund geraten.

Bundesweite und internationale Vernetzung

Angesichts des großen Fachkräftemangels in Kitas ist es wichtig, bisher unterrepräsentierte Gruppen mehr in den Blick zu nehmen. Dennoch gibt es bundesweit nur wenige Initiativen, um Männer für das Arbeitsfeld zu gewinnen und sie dort auch zu halten. Eine wichtige Aufgabe übernehmen dabei regionale Arbeitskreise für männliche Fachkräfte.

Die bundesweite Vernetzung „Männer in Kitas“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, über die Situation in den Regionen zu informieren, Leitungen und Verantwortliche für Arbeitskreise miteinander zu vernetzen und die geschlechtergerechte Weiterentwicklung von Kitas und Trägern zu unterstützen.

Aktuell arbeitet ein internationales Forschungsteam aus fünf Ländern zum Thema „Mentoring of Men in ECEC“ mit dem Ziel, männliche Auszubildende, Studierende und Fachkräfte für Kitas zu gewinnen und sie dabei zu unterstützen, berufliche Perspektiven in diesem Arbeitsfeld zu entwickeln. Dazu sollen in den verschiedenen Ländern bereits entwickelte Ansätze und Maßnahmen für die anderen Beteiligten zugänglich gemacht und ggf. weiter erprobt und entwickelt werden.  

Weitere Informationen zum Thema finden Sie auf dieser Seite "Mentoring of Men in ECEC" (in englischer Sprache). 

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